Maria Bruun
Die Designerin Maria Bruun war schon immer von universellen Kunstwerken fasziniert, bei denen vom Gebäude bis zum Türknauf alles von einer Person entworfen wurde. Zu ihren Favoriten zählen die Arbeiten von Arne Jacobsen und Nanna Ditzel. Ebenso fließend bewegt sie sich zwischen Genres und Maßstäben; Bruun kreiert Möbel, Objekte, Ausstellungen und Räume, die alle auf eine größere Geschichte verweisen. Ihr Werk geht über die reine Funktion hinaus, vergisst diese aber nie; es lädt dazu ein, über die eigene Beziehung zu einem Objekt, einer Form oder einem Material nachzudenken. Wahrzunehmen, was man vor sich hat.
„Meine Arbeit dreht sich im Kern um das Wechselspiel von Kreis und Quadrat, klassischen geometrischen Formen. Man zerlegt sie und erschafft etwas Neues“, verkündet sie. Es handelt sich um eine fortwährende Übung, die stets neue Ergebnisse zeigt. Mit sowohl Bescheidenheit als auch Mut nähert sich Bruun dem Handwerk, wobei sie häufig individuelle Materialexperimente und -verständnisse verfolgt, ebenso wie sie in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Handwerkern arbeitet. Diese spezielle Art der Umgestaltung des Handwerks ermöglicht es ihr, Methode und Material an unerwartete Stellen zu führen und neue Ausdrucksformen zu finden.
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