Nina Nørgaard
Nina Nørgaard hat hart gearbeitet. In den letzten fünf Jahren hat sie sich an die Spitze der skandinavischen Glasbläser katapultiert. Heute verbringt sie mehr Zeit damit, den eher skulpturalen Teil ihrer Arbeit zu erforschen und bei Holmegaard Glasværk, einer der ältesten Glashütten Dänemarks, neue Wege zu beschreiten. Bei ihrer Arbeit geht es sowohl um die Herstellung eines Objekts als auch um die gesamte Atmosphäre, die es umgibt— Nørgaards Stücke fühlen sich magnetisch an— enthüllen etwas über das Material, wenn man es mit den Händen oder den Lippen berührt.
Bei ihrer Arbeit mit Glas geht es Nørgaard darum, die wahre Natur eines Materials oder Prozesses zu respektieren. Wenn sie mit flüssigem Glas arbeitet, besteht sie darauf, es nicht in eine Richtung zu drängen, in die es nicht will. Sie vergleicht es mit ‘Steinen im Wasser’, die unter Wasser oft verführerischer sind als über Wasser. Sie sind am schönsten, wenn sie in ihrem Element sind. In ihrem Schaffensprozess liegt der Glaube, Dinge so sein zu lassen, wie sie sind, und ihnen die Freiheit zu geben, sich natürlich zu bewegen.
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